Kunst per Post



Die in der Ausstellung Fundamental Ephemeris in New York gezeigte Kunst war vielfältig und anspruchsvoll: Zeichnung, Malerei, Video und Performance, - gemeinsam hatten alle Werke, dass sie von den Künstlerinnen und Künstlern per Brief an den Bronx Art Space gesendet wurden.



Im Institut für Kunstpädagogik in Frankfurt lernten sich die beiden Studentinnen Aline von der Assen und Jutta Heun in einem Seminar der Zeichnerin Astrid Stricker kennen - das war 2003. Seit dem verbinden zahlreiche gemeinsam realisierte Ausstellungen die beiden in Frankfurt lebenden Künstlerinnen.



2012 beschlossen sie eine Mail-Art-Initiative zu gründen „The Magic Cube“. Fast ein Jahr dauerte die Vorbereitung und Planung der Ausstellung Fundamental Ephemeris in New York, denn obwohl es sich um ein Mail Art Projekt handelt, mussten viele organisatorische und logistische Fragen geklärt werden.



Mail Art ist Kunst per Brief: unkompliziert, unhierarchisch, unkommerziell und vor allem im Din A 4 Format. „Mail Art blühte ab den 1950igern bis zum Ende der 1980iger. Sie zeichnet sich durch ihr kleines Format und den Transport der Kunstwerke mit der Post aus, betont aber vor allem das weitläufige Netzwerk von Künstlerinnen und Künstlern, denen es immer wieder um Kommunikation über Grenzen hinweg geht. Mail Art ist eine politische Form des Ausstellungsmachens“, erklärt von der Assen, die sich seit ihrem Aufbaustudium an der University of the Arts in London mit Mail Art und anderen Partizipatorischen Kunstformen intensiv auseinandergesetzt hat.



Fundamental Ephemeris im Bronx Art Space zeigte vom 1. bis 14. September 2013 Werke von



Aleksandra Frankowska (PL), Anja Priska (GB), Anke Röhrscheid (D), Astrid Stricker (D), Bernd Metz (D), Birgitta Weimer (D), Charles Geiger (USA), Chris Shaw (GB), Christoph Borowiak (D), Cordula Hofmann (D), Dede Handon (D), Dieter Hoffmeister (D), Eric Decastro (D), Eva-Maria Kollischan (D), Eva Scheuter (CH), Eva Weingärtner (D), Geza Adasz (D), Gudrun Klöckner (D), Ina Holitzka (D), Jens Lay (D), Jutta Heun (D), Line Krom (D), Loizos Olympios (CY), Maha Zarkout (D), Max Holicki (D), Max Pauer (D), Monika Linhard (D), Nestor Madalengoita (USA), Sibylle Feidt (LU), Walli Bauer (D), Wang Ip Sszto (GB), Zeesy Powers (CA)



Insgesamt 32 internationale Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich an der Ausstellung, viele davon sind mit dem Institut für Kunstpädagogik in Frankfurt assoziiert: Bernd Metz, Cordula Hoffmann, Eva-Maria Kollischan, Geza Adasz, Jens Lay, Max Holicki und Astrid Stricker.



Mehr Bilder, weitere Infos, kommende Projekte unter






v. l. n. r.  Aline von der Assen, Jutta Heun und Linda Cunningham
(Bild mit Genehmigung von Jutta Heun)


Besucherbuch des BronxArtSpace
(Bild mit Genehmigung von Jens Lay)


Installationsansichten
(Bilder mit Genehmigung von Jens Lay)


Installationsansichten
(Bilder mit Genehmigung von Jens Lay)
  

Vernissage am 1. September 2013 im BronxArtSpace
(Bilder mit Genehmigung von Jens Lay)



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